Brand einer landwirtschaftlichen Scheune
Uhr - Autor: Feuerwehr Ittlingen
Nachdem es in der vergangenen Woche bei einer Kunststoffverarbeitenden Firma im Gewerbegebiet gebrannt hat und während des Dorffestes ein Küchenbrand zu löschen war, kam es am Montag nach den Aufräumarbeiten des Dorffestes zum Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens im Heppich:
Am Montagabend um 20:39 Uhr wurde die Feuerwehr Ittlingen zu einem Brand im Heppich gerufen. Schon nach 4 Minuten trafen der MTW und das TLF 16/25 an der Einsatzstelle ein. Nach der Erkundung wurde das TLF 16/25 zur Brandbekämpfung und Aufbau einer Riegelstellung zwischen brennender Maschinenhalle, Wohnhaus und Stallungen eingesetzt. Eine Scheune, in der Heu, Maschinen und Traktoren untergebracht waren, ist aus bislang nicht bekannten Gründen in Brand geraten. Auf dem Dach der Halle ist eine Photovoltaikanlage installiert. Das LF 8/6, das kurze Zeit später eintraf, wurde im nördlichen Bereich zur Brandbekämpfung eingesetzt. Das TLF 16/25 wurde über einen Unterflurhydranten am Ende der Straße mit Wasser versorgt. Das LF 8/6 wurde von unserem LF 8 von der Hauptstraße unter Einsatz des Schlauchwagens mit Wasser versorgt. Die Feuerwehr Eppingen wurde mit einem Löschzug und dem Gerätewagen Transport (GW-T) nachalarmiert. Mit der Drehleiter wurde im hinteren Bereich die Brandbekämpfung durchgeführt. Mit dem GW-T wurde eine Wasserversorgung aus der Elsenz aufgebaut.
Es waren 6 C-Rohre, 1 B-Rohr und ein Wenderohr zur Brandbekämpfung eingesetzt.
Später wurde mit dem GW-T der Abschnitt Atemschutz eingerichtet und die Versorgung mit Atemschutzgeräten sichergestellt.
Bürgermeister Achim Heck und Kreisbrandmeister (KBM) Uwe Vogel machte sich ebenfalls ein Bild von der Lage der Einsatzstelle. Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, wurden die Heugroßballen (80100) mit einem Radbagger und 2 Radladern aus der Halle geschoben und auf einer Weide abgelöscht. Die Fahrer wurden von der Feuerwehr gestellt und mussten unter Atemschutz arbeiten.
Die Feuerwehr Eppingen wurde, nachdem das Feuer unter Kontrolle war, aus dem Einsatz herausgelöst.
Zusätzlich war die Berufsfeuerwehr Heilbronn mit dem GW-Atemschutz angefordert worden, um den enormen Bedarf von Atemschutzgeräten sicherzustellen.
Der Rettungsdienst war mit mehreren Rettungswagen des SEG (Schnell Einsatz Gruppe) vor Ort. Unterstützt wurden sie durch den DRK Ortsverein Ittlingen und einem ?Helfer vor Ort? aus Richen. Ein Feuerwehrmann aus Eppingen und ein Ittlinger Feuerwehrmann mussten mit Verdacht auf Rauchvergiftung im Krankenhaus behandelt werden.
Die 80 Einsatzkräfte wurden über die gesamte Einsatzdauer zunächst von der Nachbarschaft und dann von der DRK Ortsgruppe Ittlingen mit Essen und Trinken bestens versorgt. Zwei Kameraden des DRK unterstützten auch die Nachtwache der Freiwilligen Feuerwehr Ittlingen, die mit 9 Mann gestellt wurde. Ein herzliches Dankeschön der DRK Ortsgruppe für diesen hervorragenden Einsatz.
Durch die gute Zusammenarbeit der Feuerwehren Ittlingen, Eppingen und der Berufsfeuerwehr Heilbronn konnte ein noch größerer Schaden verhindert werden.
Am darauf folgenden Tag musste noch zweimal zu Nachlöscharbeiten ausgerückt werden. Mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft (Gerätereinigung, Fahrzeugbestückung usw.) waren 10 Mann der Ittlinger Feuerwehr bis in die Abendstunden beschäftigt.