Hauptversammlung 2023

- Autor: Alexander Fink, Feuerwehr Ittlingen

Am Samstag, den 11. Februar 2023 fand die Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Ittlingen in der Gaststätte Ittlinger Tor statt. Pünktlich um 20 Uhr begrüßte Feuerwehrkommandant Florian Hernik alle Anwesenden Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden, Bürgermeister Kai Kohlenberger, Kreisbrandmeister Bernd Halter, Polizeirevierleiter Fred Walko, die Damen & Herren des Gemeinderats, Hauptamtsleiterin Jana Gärtner, Ellen Oberländer vom DRK-Ortsverein, die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr, Ehrenkommandant Wolfgang Lackner sowie Ehrenbürger & Ehrenmitglied der Feuerwehr, Bürgermeister a.D. Achim Heck.

Die Tagesordnung wurde rechtzeitig im Amtsblatt bekanntgegeben. Es musste jedoch ein zusätzliches Grußwort aufgenommen werden. Nachdem es hierzu keine Fragen und/oder Einwände gab, wurde die Tagesordnung als einstimmig angenommen erklärt.

In der nun folgenden Schweigeminute wurde aller verstorbenen Feuerwehrkameraden gedacht.

Der umfangreiche Bericht des Schriftführers wird nicht mehr vorgetragen. Dieser wurde vor der Versammlung via E-Mail an alle Angehörigen der Einsatzabteilung sowie an den Gemeinderat versandt. Aus Umweltschutzgründen gibt es nur noch 10 Exemplare in gedruckter Form, welche den Ehrenmitgliedern und geladenen Gästen ausgehändigt wurden. Wer nachträglich noch Einsicht nehmen oder ein digitales Exemplar erhalten möchte, darf sich jederzeit an den Schriftführer wenden.

Es folgte der Bericht der Jugendgruppe, vorgetragen von der stellvertretenden Jugendwartin Deborah Schechter: Nach einer fast zweijährigen pandemiebedingten Zwangspause fand ab dem 23. März 2022 wieder ein regulärer Übungsdienst statt. Leider traten sechs Jugendliche aus der Jugendfeuerwehr aus; drei wurden in die Einsatzabteilung übernommen. Demgegenüber stand nur ein Neuzugang, sodass die Jugendfeuerwehr zurzeit aus 12 Jungen und 6 Mädchen besteht. Es wurden 15 Übungen abgehalten, im Sommer gab es ein gemeinsames Grillfest mit den Feuerkäfern und im Winter eine Jahresabschlussfeier. Zudem nahmen die Jugendlichen an der letztjährigen Hauptversammlung teil. Das Highlight des Jahres war der 24-Stunden-Berufsfeuerwehrtag im Oktober: Dort erwarteten die Jugendlichen spannende Einsätze, Arbeits- und Übungsdienste. Zum gemeinsamen Abschluss kamen die Eltern zu Kaffee und Kuchen ins Gerätehaus (einen ausführlichen Bericht hierzu findet sich auf der Webseite der Feuerwehr). Nun ließ Deborah Schechter das Jahr anhand einer Bildershow Revue passieren. Es gab insgesamt drei große Übungsblöcke: Löschangriff, Wasserentnahme aus öffentlichen Gewässern sowie tragbare Leitern. Zum Ende ihrer Ausführungen bedankte sie sich, auch im Namen ihres Mitstreiters, Timo Rosenauer, bei allen Jugendlichen & Betreuern für die stets gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Da beide nicht mehr zur Wiederwahl stehen, wünschen sie ihren Nachfolgern für das verantwortungsvolle Amt alles Gute.

Anschließend trug Jugendwartin Verena Holzwarth den Bericht der Feuerkäfer vor. Im vergangenen Jahr gehörten 15 Kinder, davon 10 Jungen und 5 Mädchen, der Kinderfeuerwehr an; auf der Warteliste stehen 12 Kinder. Insgesamt 14-mal traf man sich zu verschiedenen Übungen, Spielen und Bastelangeboten. Das Highlight 2022 war die Abnahme des Abzeichens „Kinderfunke“ in Neudenau, voller Stolz durften alle teilnehmenden Kinder das neue Abzeichen entgegennehmen. Im vergangenen Jahr gab es altersbedingt keine Übergabe an die Jugendfeuerwehr, dafür werden voraussichtlich im Sommer 2023 drei Feuerkäfer überwechseln. Alle Feuerkäfer bekamen 2022 neue T-Shirts. Für dieses Jahr stehen 20 Übungen auf dem Plan, dabei ist als Highlight ein Ausflug geplant. Sie beschloss nun ihren Bericht mit einer Danksagung an alle Betreuer und Helfer für die tatkräftige Unterstützung und sehr gute Zusammenarbeit.

Nun berichtete Kassenverwalter Christoph Wörner ausführlich über die Einnahmen und Ausgaben der Kameradschaftskasse. Bei den Ausgaben gab es eine regelrechte  Kostenexplosion. Zurückzuführen sei diese auf das Ende der Corona-Restriktionen und der damit verbundenen Wiederaufnahme von Übungen, Lehrgängen und Kameradschaftlichen Aktivitäten. Es gab auch außerplanmäßige Ausgaben, so musste z.B. der alte Getränkekühlschrank ersetzt werden. Man bemerke an den Zahlen, dass die Feuerwehr seit fast drei Jahren keine Festlichkeiten mehr ausrichten konnte, dementsprechend schrumpfte das Vermögen. Die Prognose für dieses Jahr fällt dennoch positiv aus: durch den Tag der offenen Tür im Mai und dem Dorffest im Juli hofft man auf ordentliche Einnahmen.

Die Kassenprüfer Alexander Kern und Markus Uhler bescheinigten der Versammlung nun eine einwandfreie Kassenführung, alle Belege sind vorhanden, es gibt keine Unstimmigkeiten. Sie schlugen der Versammlung die Entlastung des Kassenverwalters vor.

Es folgte der Jahresbericht des Kommandanten: zum 31.12.2022 bestand die Freiwillige Feuerwehr Ittlingen aus 87 Mitgliedern, davon 61 in der Einsatzabteilung, 18 in der Jugendgruppe, 15 in der Kindergruppe und 7 in der Altersabteilung. Beim Ausbildungsstand hat sich einiges getan, so absolvierten insgesamt 44 Kameradinnen und Kameraden neun verschiedene Lehrgänge, sowohl auf Landkreisebene als auch in der Landesfeuerwehrschule. Erstmals wurde der kombinierte Lehrgang „Truppmann Teil 1 mit Sprechfunker“ in Ittlingen durchgeführt. Die Feuerwehr leistete bei 27 Einsätzen mit einer Einsatzdauer von 43 Stunden insgesamt 706 Stunden ehrenamtlichen Einsatzdienst. Hinzu kamen rund 2.500 Übungsstunden sowie 1.400 Stunden bei Übungen und Veranstaltungen der Jugendfeuerwehr. Kommandant Florian Hernik lies nun einige Einsätze Revue passieren: gleich an Neujahr wurde die Feuerwehr zu ihrem ersten Einsatz alarmiert, es ging zum Silobrand nach Kirchardt. Insgesamt acht Einsätze durch ausgelöste Brandmeldeanlagen waren zu verzeichnen, von welchen sich glücklicherweise keiner als Ernstfall herausstellte. Glimpflich ging ein Brand im örtlichen Supermarkt aus, hier hatte sich gelagertes Altpapier durch eine eingeschaltete Herdplatte entzündet, dies führte zu einer starken Verrauchung. Es gab zwei Einsätze mit ausgelaufenem Spritzmittel, beides mal wurde die Fachberaterin Chemie hinzugezogen. Einer der spektakulären Einsätze war der LKW-Unfall zwischen Ittlingen und Reihen, hier war die Feuerwehr mehrere Stunden in Zusammenarbeit mit dem THW Sinsheim im Einsatz. Zu einem größeren Brand rückte die Feuerwehr erneut nach Kirchardt aus: dort stand der Dachstuhl eines Gebäudes im Vollbrand. Am 26. August musste eine stark übergewichtige Person via Drehleiter aus dem 1. OG eines Wohn- und Geschäftshauses gerettet werden; die gleiche Person musste am 15. Dezember erneut gerettet werden. Diesmal kam jedoch der Feuerwehrkran der Berufsfeuerwehr Heilbronn zum Einsatz, da die Drehleiter beim ersten Einsatz an ihre technische Belastungsgrenze gekommen war. Es gab verschiedene Ölspureinsätze, darunter eine quer durch den Ort führende Dieselspur. Kommandant Florian Hernik stellte nun den Fuhrpark der Feuerwehr vor. Er bemerkte, dass Feuerwehrführung und Gemeindeverwaltung stets bestrebt sind, die Ausrüstung der Feuerwehr zu verbessern. So wird voraussichtlich Ende des Jahres der Gerätewagen-Transport zur Abholung bereitstehen. Die Beladung des Fahrzeugs wurde schon größtenteils geliefert. Ferner soll noch Unterbaumaterial erworben, die Einsatzkleidung vervollständigt und eventuell auch Tagesdienstkleidung beschafft werden. Die Feuerwehr muss Systemtrenner für die Wasserentnahme aus dem Trinkwasserleitungsnetz beschaffen. Auch werden ein neues Glasmanagement und ein Mehrzweckzug benötigt. Zum Schluss seines Berichts dankte er allen Feuerwehrmitgliedern, der Gemeindeverwaltung und dem Gemeinderat für die stets hervorragende und kooperative Zusammenarbeit.

Nun wurde Bürgermeister Kai Kohlenberger zu Wort gebeten. Es freue ihn, dass die Hauptversammlung endlich wieder wie gewohnt in der Ittlinger Gastronomie durchgeführt werden kann. Gab es schon bei der letzten Versammlung zahlreiche Beförderungen und Übernahmen in den aktiven Dienst, so stünden auch heute wieder einige davon an. Dies zeigt, dass es um den Nachwuchs der Feuerwehr gut bestellt ist. Bei den aktuellen Mitgliederzahlen und dem Ausbildungsstand kann man getrost von einer schlagkräftigen Wehr sprechen. Die sechs Austritte aus der Jugendfeuerwehr gehen nicht zu Lasten der Jugendleiter, sondern sind höchstwahrscheinlich den Einschränkungen durch die Pandemie geschuldet. Bürgermeister Kohlenberger bedankte sich bei Verena Holzwarth, Deborah Schechter und Timo Rosenauer für ihre wertvolle Jugendarbeit. Der Erfolg dieser Arbeit ist auch daran messbar, dass viele Jugendliche „durchgebracht“ und schlussendlich in die Einsatzabteilung übernommen wurden und er zeigt sich auch an der großen Zahl anwesender Jugendlicher bei der heutigen Hauptversammlung. Nach dem Rekordjahr 2019 mit 48 Einsätzen gingen die Einsatzzahlen in den Coronajahren zurück. Mit 27 Einsätzen im Jahr 2022 gehe die Tendenz nun wieder nach oben. Das Aufstellen und Unterhalten einer Feuerwehr ist eine gesetzlich festgelegte Pflichtaufgabe der Gemeinde, die Gemeinde Ittlingen komme dieser Aufgabe vollumfänglich nach. Bürgermeister Kohlenberger betonte ausdrücklich, dass Gemeindeverwaltung und Gemeinderat uneingeschränkt hinter ihrer Feuerwehr stehen: in den vergangenen Jahren wurden Investitionen von weit über einer Million Euro in die Wehr getätigt. Es sei ein stetiges Wachstum der Einsatzzahlen im Bereich der technischen Hilfeleistung zu beobachten, deshalb sei die Entscheidung, ein Löschfahrzeug durch einen Gerätewagen zu ersetzen, die richtige. Aktuell beschäftigt sich das Gremium mit der Ersatzbeschaffung für das 30 Jahre alte Löschgruppenfahrzeug LF 8/6. Dieses soll nach dem Feuerwehrbedarfsplan durch ein Hilfeleistungslöschfahrzeug ersetzt werden. Hier befinde man sich noch in der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung. Die Altersmannschaft befindet sich aktuell im Wachstum, er hoffe auf rege Aktivitäten derselbigen und freue sich schon auf die Möglichkeiten, die dadurch für die Feuerwehr entstehen. Die hohe Anzahl an Weiterbildungen und über 3000 geleistete Stunden beeindrucken ihn und zeigen, dass die Feuerwehr gewillt ist, sich weit über den regulären Dienst hinaus für das Gemeinwohl zu engagieren. So wird sich die Wehr dieses Jahr beim Bürgerempfang, Dorffest, Kerwe, Ferienprogramm, beim Festwochenende sowie mit zahlreichen Brandsicherheitswachen in das Dorfleben einbringen. Nun überbrachte er die Grüße und den Dank seitens der Gemeindeverwaltung, des Gemeinderats und im Namen der Ittlinger Bevölkerung für das ehrenamtliche Engagement und die Bereitschaft der Feuerwehrangehörigen, bei Einsätzen auch ihre Gesundheit und ihr Leben für die Bürgerinnen und Bürger zu riskieren. Abschließend beantragte Bürgermeister Kai Kohlenberger die Entlastung der Vorstandschaft, welche Einstimmig erteilt wurde.

Kreisbrandmeister Bernd Halter überbrachte Grüße und Dank seitens des Heilbronner Landratsamts. Im Angesicht der aktuellen Krisen und Herausforderungen sei der Landkreis bestrebt, den Bevölkerungsschutz massiv auszubauen und mit modernster Technik auszustatten. In diesem Rahmen sei die Feuerwehr Ittlingen Teil eines Landkreisweiten Konzepts. So wird sie, zusammen mit der Feuerwehr Kirchardt, zukünftig eine der fünf „Ergänzungseinheiten Großschadenslagen“ im Landkreis bilden. Die Wehr erhält hierfür einen geländegängigen Gerätewagen-Transport mit einer speziell zugeschnittenen Beladung. Hinzu kommt ein Anhänger Strom/Licht. Gemeinsam rückt man dann zu Großschadenslagen im gesamten Landkreis aus. Dass die Wahl auf die Feuerwehren Ittlingen & Kirchardt fiel liegt vor allem an der seit Jahren hervorragend funktionierenden interkommunalen Zusammenarbeit beider Wehren. Nun stellte Kreisbrandmeister Halter die aktuellen Feuerwehr-Projekte im Landkreis vor: der Kreistag hat beschlossen, dass ein Wechsellader-Konzept eingeführt wird. Aktuell werden hierzu zwei Wechselladerfahrzeuge mit jeweils einem Abrollbehälter Gefahrgut beschafft. Stationiert werden diese bei den Gefahrstoffzügen Bad Rappenau und Weinsberg. Die Fachgruppe Vegetationsbrand bekommt zusätzlich einen Abrollbehälter mit Zusatzbeladung für Waldbrandbekämpfung, der dann auch Landkreisweit angefordert werden kann; zudem wird der Kommandant der Feuerwehr Ellbachtal zum „Fachberater Vegetationsbrand“ fortgebildet. Noch dieses Jahr soll ein weiterer Abrollbehälter-Atemschutz beschafft werden. Im vergangenen Jahr wurde bereits ein Abrollbehälter-Teleskoplader in Dienst gestellt; dieser ist in Neckarsulm stationiert. Zum aktuellen Sachstand des Digitalfunks erläuterte Kreisbrandmeister Halter, dass die Funkgeräte mittlerweile lieferbar sind, es jedoch Lieferprobleme bei den Hörern gibt. Als erstes Gebäude wird Ende März das Landratsamt umgerüstet, danach folgen Stück für Stück die Kommunen. Der Landkreis ist dabei, einen Zuschuss-Antrag für eine mobile Wärmegewöhnungsanlage beim Land Baden-Württemberg zu stellen. Eine Technisch und Rechtlich zwingend notwendige Maßnahme sei die Ersatzbeschaffung für die digitale Alarmierung. Das Alarmierungssystem ist mittlerweile 13 Jahre alt und muss noch dieses Jahr durch neue Technik ersetzt werden. Er freue sich auf eine weiterhin sehr gute Zusammenarbeit, auch im Hinblick auf die Einführung der „Ergänzungseinheit Großschadenslagen“ in Ittlingen. Der Ittlinger Bevölkerung wünsche er ein erfolgreiches Jubiläumsjahr und den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr eine stets heile Rückkehr von ihren Einsätzen.

Nun wurde der Leiter des Polizeireviers Eppingen, Herr Fred Walko, nach vorne gebeten. Er freue sich sehr über die Einladung nach Ittlingen und dass er ausgerechnet am „Europäischen Tag des einheitlichen Notrufs“ ein Grußwort an die Versammlung richten dürfe. Die Vereinheitlichung der Notrufnummern gehe auf eine Deutsche Idee aus den 70er Jahren zurück, hier waren die 110 und die 112 damals schon Standard. Jedoch stamme die Idee der Freiwilligen Feuerwehren ursprünglich aus Frankreich. Bereits 1835 wurden dann die ersten Freiwilligen Feuerwehren in Deutschland gegründet. Beschränkte sich die Feuerwehrarbeit Früher ausschließlich auf das Bekämpfen von Bränden, so gilt es Heutzutage ein breitgefächertes Aufgabenspektrum zu bewältigen: Ausgestattet mit modernster Technik geht es nicht nur zu Bränden, sondern auch zu Hilfeleistungen bei Unwettern und Naturkatastrophen, Verkehrsunfällen, Ölspuren, Unfällen mit Gefahrstoffen oder zur Hilfeleistung für den Rettungsdienst. Die Freiwillige Feuerwehr sei daher ein wichtiger Bestandteil des öffentlichen Lebens und ein verlässlicher Garant für die öffentliche Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Leider sinkt Bundesweit die Anzahl der Menschen, die sich im ehrenamtlichen Feuerwehrdienst engagieren; demgegenüber stünden ständig steigende Einsatzzahlen, vor allem im Bereich der Technischen Hilfeleistung und der Notfallrettung. Der Großteil aller Einsätze in Deutschland werde von Freiwilligen Feuerwehren geleistet. Durch die Ehrenamtliche Tätigkeit der Wehrleute können die kommunalen Kassen ihre Pflichtaufgabe, den Brandschutz, bewältigen. Gäbe es keine Ehrenamtlichen, dann wäre die Alternative die Beschäftigung zahlreicher Hauptamtlicher Kräfte. Zum Ende seiner Ausführungen bedankte sich Revierleiter Fred Walko stellvertretend für seine Mitarbeiter des Polizeireviers Eppingen für die stets gute Zusammenarbeit. Er beschloss mit einem Zitat des Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeiers: „Mit ihrem Ehrenamt bauen sie das Fundament, auf dem wir alle gemeinsam leben.“

Als nächsten Tagesordnungspunkt standen Übernahmen in den aktiven Dienst an: per Handschlag wurden Judith Brenner und Janis Hörner aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übernommen und zu Feuerwehrfrau bzw. Feuerwehrmann auf Probe ernannt.

Beförderungen: Danach wurden Laurenz Großarth und Gianluca Nicolosi zu Feuerwehrmännern befördert. Die Beförderung zum Oberlöschmeister erhielten Alexander Fink, Felix Mireisz und Simon Schechter. Anschließend wurden die stellvertretenden Kommandanten Jonas Ebert und Maximilian Keller zu Oberbrandmeistern befördert.

Es folgten die Wahlen des Jugendwarts und seines Stellvertreters. Zu den vom Feuerwehrausschuss vorgeschlagenen Kandidaten gab es von den Angehörigen der Feuerwehr keine weiteren Vorschläge oder Einwände. In geheimer Wahl wurde Felix Nagel mit 38 JA-Stimmen und einer Enthaltung zum Jugendwart gewählt. Zum Stellvertreter wurde Tobias Hadammök mit 34 JA-Stimmen und zwei Enthaltungen gewählt. Zwei weitere Stimmabgaben mussten als ungültig gewertet werden.

Nun durfte Ehrenkommandant Wolfgang Lackner in die Altersabteilung übernommen werden. Hierzu gibt es einen gesonderten Bericht auf der Webseite der Feuerwehr.

Unter dem letzten Tagesordnungspunkt „Anfragen & Sonstiges“ informierte Kommandant Florian Hernik über die Planungen für das Festwochenende zum 1.250-jährigen Ortsjubiläum. Es wird noch Personal für diverse Brandsicherheitswachdienste gesucht, eine Liste hierzu hängt im Gerätehaus aus. Nachdem es aus der Versammlung keine Anfragen gab, konnte die Hauptversammlung um 21:30 Uhr beschlossen werden.

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