Heißausbildung der Atemschutzgeräteträger
- Autor: Alexander Fink, Feuerwehr Ittlingen
Am Donnerstag und Freitag, 08. und 09. August 2019, waren die Atemschutz- geräteträger der Feuerwehr Ittlingen zur sogenannten „Heißausbildung“ bei den Kameraden der Feuerwehr Kirchardt zu Gast.
Auf deren Areal steht zurzeit eine mobile Brandübungsanlage der „NetzeBW GmbH“.In dieser Anlage werden unterschiedliche Einsatzlagen simuliert: Vom Zimmer-, Keller- oder Stromkastenbrand bis hin zum Gasleitungsbrand sind viele verschiedene Szenarien möglich. Zusätzlich gibt es die Simulation eines so genannten "Flashovers" (Rauchgasdurchzündung). Mit einer Temperatur von bis zu 700 °C herrschen dabei annähernd reale Einsatzbedingungen. So konnten sich die Atemschutzgeräteträger mit Hitze, Dunkelheit, Lärm, Enge und den vielfältigen weiteren Gefahren beim Atemschutzeinsatz vertraut machen.
Es wurde jeweils in Zweier-Trupps trainiert, jeder Trupp absolvierte insgesamt vier Durchgänge, wobei jeder Durchgang zwischen 5 und 15 Minuten dauerte.
Während der einzelnen Trainingseinheiten wurde die Vorgehens- und Arbeitsweise der Trupps, vom Leitstand der Brandübungsanlage aus, durch geschultes Fachpersonal der Feuerwehr Kirchardt beobachtet und bewertet.
Abschließend gab es eine sogenannte „Manöverkritik“, in der man sich über die gemachten Erfahrungen und den Übungsablauf austauschte. Alle Ittlinger Atemschutzgeräteträger haben das Training als äußerst bereichernd empfunden und gehen für zukünftige Brandeinsätze gestärkt daraus hervor.
Die Feuerwehr Ittlingen bedankt sich recht herzlich bei den Kameraden der Feuerwehr Kirchardt rund um Kommandant Markus Bucher für die Bereitstellung der Trainingsmöglichkeit und die hervorragende Durchführung der Ausbildung.