Generalversammlung - Berichtsjahr 2012
- Autor: Feuerwehr Ittlingen
Pünktlich um 08:00 Uhr eröffnete Wolfgang Lackner die diesjährige Generalversammlung. Er hieß alle Kameraden und Kameradinnen mit Anhang Willkommen. Ein besonderer Gruß ging an Bürgermeister Achim Heck. Er begrüßte herzlich die zahlreich erschienenen Mitglieder des Gemeinderats und unsere Freunde vom Roten Kreuz. Ein herzliches Willkommen auch an Kommandant Markus Bucher und seinen Stellvertreter Holger Grimm von der Feuerwehr Kirchardt. Im Anschluss wurde unserer verstorbenen Kameraden Jürgen Junkert und Heinz Lackner gedacht.Schriftführer Bernd Friedrich ließ anhand einer PowerPoint Präsentation das zurückliegende Jahr Revue passieren und ging nochmals auf einige der Einsätze genauer ein.Nach dem Bericht der Aktiven, folgte der Bericht der Jugendfeuerwehr. Maximilian Keller ging auf die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr ein, sprach die Übungen, die Spieleabende, den Kegelabend und das Schlittschuhlaufen an. Auch er präsentierte den Bericht in einer ansprechenden PowerPoint Präsentation.Kassier Alexander Fink brachte seine Zahlen vor, unter anderem auch die des ?Tags der offenen Tür?. Unsere Einnahmen waren auf Grund des Wetters nicht berauschend aber immer noch nicht in den roten Zahlen.Die Kassenprüfer Markus Uhler und Alexander Kern hatten an der Kassenführung nichts auszusetzen. Die Kasse wurde vorbildlich geführt, die Belege waren alle vorhanden. Markus Uhler beantragte die Entlastung des Kassiers. Kommandant Wolfgang Lackner zeigte auf, wie wichtig gemäß der gemeinsamen Alarm- und Ausrückeordnung des Landkreises die Zusammenarbeit mit anderen Feuerwehren ist. Die Feuerwehr Ittlingen hat sich zu einer Kooperation mit der Feuerwehr Kirchardt entschieden, mit der man auch schon vorher Ausbildungen gemeinsam abgehalten hat. Die gemeinsamen Übungen und Einsätze laufen gut ab. Die durchschnittlich notwendigen 14 Personen Einsatzstärke werden zwar in Ittlingen auch bei der Tagespräsenz immer erreicht, aber dies ist nicht überall so. Deshalb wurde in einer Verordnung festgelegt, dass bei Einsätzen zwischen 06 und 18 Uhr die Kooperations-Feuerwehr mitalarmiert wird. 60% der Einsätze sind bei Tag und 40 % in der Nacht. Im vergangenen Jahr hatte die Ittlinger Feuerwehr ca. 300 Einsatzstunden.Der Ausbildungsstand ist sehr gut und er wird mit den regelmäßigen Übungen erhalten. Das Durchschnittsalter der Kameradinnen und Kameraden liegt bei 33 Jahren. Unter 26 Jahre sind 14 Aktive, zwischen 26 und 50 Jahre 22 Aktive und über 50 Jahre 14 Aktive. Es ist sehr erfreulich, dass vor allem bei den Jungen viele bereit sind Weiterbildungen zu absolvieren und Verantwortung zu übernehmen, z.B. bei der Organisation und der Verwaltung. So kann man sie an Aufgaben heranführen, denn eine Aufgabe von 0 auf 100 zu übernehmen geht nicht.Die Jugendfeuerwehr hat erfreulicherweise wieder mehr Mitglieder. Seit ihrer Gründung vor 20 Jahren konnten 37 Jugendliche in die Aktivenwehr übernommen werden.Auch die Ausrüstung wurde verbessert. Es wurde eine Umfeldbeleuchtung angeschafft, die 2m-Funkgeräte und Atemschutzgeräte erneuert sowie ein Fernmeldesystem installiert, wodurch die Meldungen zur Leitstelle Heilbronn durch Eingabe einer Tastenkombination erfolgen. Auf deren Bildschirm wird angezeigt, wo sich welches Fahrzeug befindet. Am Funktisch wurde eine Pufferbatterie in Eigenleistung eingebaut. Es muss durch Notstromeinspeisung sichergestellt werden, dass auch das Telefon bei einem Stromausfall funktioniert und die Feuerwehr als Krisenmanagement erreichbar ist. Vielen Dank an den Gemeinderat, der die Mittel für die notwendige Neuanschaffung eines MTW in 2013 bereitgestellt hat.Bürgermeister Achim Heck überbrachte die Grüße des Gemeinderats, der in beschlussfähiger Anzahl vertreten war. Er kann die Arbeit der Feuerwehr, die in den ausführlichen und interessanten Berichten dargelegt wurde, aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Die Hauptversammlung der Feuerwehr hat inhaltlich einen enormen Gehalt. Sie ist für den Gemeinderat sehr wichtig, um zu erkennen: Wo steht die Wehr, wo führt der Weg hin. 2011 war ein Jahr mit spektakulären Einsätzen, 2012 ein anderes, wichtiges Jahr mit verschiedenen Schwerpunkten. Einer der Schwerpunkte war die Aus- und Weiterbildung in vielerlei Hinsicht, die die Einsatzmöglichkeit aller verbessert. Er ist dankbar für die Arbeit bei den Einsätzen, für die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen, was auch heißen kann die eigene Gesundheit, evtl. sogar das Leben, für die Allgemeinheit zu riskieren. Dies ist nicht selbstverständlich. Ein herzliches Dankeschön dafür von der Bevölkerung und ein ganz großes Dankeschön vom Gemeinderat und ihm. In erster Linie ist jeder einzelne für die Leistungsfähigkeit der Wehr verantwortlich. Jeder Kamerad sorgt mit seiner Motivation, seiner Qualifikation, seiner Bereitschaft zur Aus- und Weiterbildung dafür, dass man in Ittlingen gut schlafen kann. Der Gemeinderat sorgt dafür, dass die Feuerwehr entsprechend den technischen Möglichkeiten und der persönlichen Schutzausrüstung gut gerüstet ist, um anliegende Aufgaben zu bewältigen. Eines nach dem anderen wird abgearbeitet. Die Atemschutzgeräte wurden ausgetauscht, der Funk erneuert, nach vielen Jahren muss nun der MTW durch einen neuen ersetzt werden. In absehbarer Zukunft steht der An- und Umbau des Gerätehauses an. Für Bürgermeister Achim Heck war 2012 sehr wichtig, dass sich die Ittlinger Feuerwehr für die Zukunft neu aufstellt, was sich auch 2013 weiterzieht. Dies wird für ihn in zwei Punkten deutlich:1. Die Jugendfeuerwehr wurde neu belegt. Seit 1993 wurden 37 Jugendliche in den aktiven Dienst übernommen. Dies ist eine Erfolgsgeschichte, die nicht von alleine funktioniert. Da muss täglich investiert werden, um zum Schluss das Ergebnis zu haben, das man hier sitzen sieht. Junge engagierte Feuerwehrkameradinnen und -kameraden, die bereit sind Verantwortung zu übernehmen. Vielen Dank an die, die in der Jugendarbeit viel geleistet haben. Es ist eine enorm wichtige Funktion, Kinder und Jugendliche für das Feuerwehrwesen zu begeistern und damit den Nachwuchs und den Bestand der Aktiven zu sichern.2. Der Ausbildungsstand und somit die Qualifikation wurde 2012 entscheidend verbessert. Ein Dankeschön auch an Kommandant Markus Bucher, der zusammen mit Wolfgang Lackner die in Ittlingen und Kirchardt stattfindenden Ausbildungen durchführt. Das Ergebnis ist, dass die Jungen in Verantwortung, in die Vorbereitung für die Nachfolge, gehen. Die tolle Zusammenarbeit mit Kirchardt schweißt zusammen und die Versorgungssicherheit ist eine gute Basis für die kommenden Jahre. Die Leistungsfähigkeit stimmt.Er wünschte sich, dass immer alle gesund von ihren Einsätzen nach Hause kommen.Stellvertretend für alle erhielten Kommandant Wolfgang Lackner und ?Co-Kommandant? Gerald Starzl einen Gutschein für die Bäderwelt Sinsheim.Zum Schluss führte er die Entlastung durch, die einstimmig angenommen wurde.Bei der folgenden Neuwahl der Jugendleitung wurde Maximilian Keller neuer Jugendwart. Seine Stellvertreter sind Jonas Ebert und Timo Strecker. Die Wahl war einstimmig. Außer diesen Drei machen noch Joachim Ebert, Sven Hockenberger und Thomas Lehmann sehr viel bei der Jugendarbeit mit.Samuel Schechter, der aus der Jugendfeuerwehr kommt, und Florian Hernik, er kommt von der Feuerwehr in Massenbach, wurden per Handschlag in den aktiven Feuerwehr-dienst übernommen. Nach abgeschlossenem Truppführerlehrgang wurden Alexander Fink, Manuela Friedrich, Sven Hockenberger, Christoph Keller, Maximilian Keller, Felix Mireizs, Marco Möbius, Timo Rosenauer, Deborah Schechter, Silas Schechter, Simon Schechter und Daniel Schmidt zum Oberfeuerwehrmann bzw. zur Oberfeuerwehrfrau ernannt.Zum Löschmeister ernannt wurde nach absolviertem Gruppenführerlehrgang Jonas Ebert.Den Funkerlehrgang machten Marcus Ebert, Christoph Keller und Samuel Schechter.Neue Atemschutzgeräteträger sind Felix Mireizs und Silas Schechter.Blumen als Dankeschön erhielten Veronika Starzl als Bindeglied zwischen Feuerwehr und Gemeinde und Hedwig Lackner, da sie ihren Mann so oft entbehren muss. Für die Unterstützung bei der Jugendarbei erhielten Joachim Ebert und Gerald Starzl einen Gutschein für die Pizzeria da Nino. Jonas Ebert, Maximilian Keller, Felix Mireizs und Timo Strecker, die sehr viele Arbeiten im Gerätehaus erledigen, erhielten einen Gutschein für die Badewelt Sinsheim.Bei Anfragen und Sonstiges wurde nach der Ausschreibung für den MTW gefragt. Es fand eine Ausschreibung statt und es wurde ein MTW bei der Feuerwehr Bad Wimpfen angeschaut. Man hat sich nun für das günstigste Basisfahrzeug entschieden, da der Feuerwehrtechnische Aufbau wichtiger ist als eine Luxusbasis.Kommandant Wolfgang Lackner bedankte sich bei allen Kameradinnen und Kameraden für die geleistete Arbeit, besonders bei Gerald Starzl für die große Entlastung bei der Verwaltungsarbeit am PC. Ein Dank ging auch an Bürgermeister Achim Heck und den Gemeinderat für die Unterstützung und an die Freunde des DRK für die tolle Zusammenarbeit.Nach Ende der Generalversammlung um 22:16 Uhr saß man noch mehrere Stunden gemütlich beisammen.