Generalversammlung - Berichtsjahr 2011

- Autor: Bernd Friedrich, Feuerwehr Ittlingen

Am 17.03.2012 pünktlich um 20:00 Uhr begrüßte Kommandant Wolfgang Lackner die Kameradinnen und Kameraden, Bürgermeister Achim Heck, die anwesenden Mitglieder des Gemeinderats und die Vertreter des DRK. Die Tagesordnung wurde ordnungsgemäß an die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr versandt sowie im Mitteilungsblatt der Gemeinde veröffentlicht. Änderungswünsche gab es keine.Es folgte eine Gedenkminute für die verstorbenen Kameraden Hans-Peter Müller, Kurt Wolf und Jürgen Junkert, die Jahrzehnte lang der Freiwilligen Feuerwehr angehörten.

In seinem ausführlichen Bericht ließ Schriftführer Bernd Friedrich das Feuerwehrjahr noch einmal Revue passieren und verschiedene Veranstaltungen anhand einer Powerpoint-Präsentation noch einmal lebendig werden. Er ging dabei auch auf einige der 20 Einsätze, die die 51 Aktiven zu bewältigen hatten, näher ein, besonders auf die sechs Mittelbrände und die zwei Großbrände.

Im Anschluss präsentierte Jugendleiter Timo Strecker den Jahresbericht der Jugendfeuer-wehr, der zurzeit 15 Kinder und Jugendliche angehören. Er ging auf die Übungs- und Spielabende sowie den obligatorischen Kegelabend ein.

Es folgte der Bericht des Kassiers. Alexander Fink musste für das vergangene Jahr ein kleines Minus gegenüber dem Vorjahr verbuchen. Es ist jedoch alles noch im grünen Bereich.

Dem Bericht der Kassenprüfer war eine einwandfreie Kassenführung zu entnehmen. Alle Buchungsposten wurden belegt, das Organisatorische perfektioniert und es gibt nichts mehr zu verbessern.

Kommandant Wolfgang Lackner konnte von einer schlagkräftigen Wehr berichten. Auch wenn mehrere Einsätze hintereinander zu bewältigen waren, wurde die erforderliche Tagespräsenz immer erreicht. Seit Inbetriebnahme der neuen integrierten Leitstelle (ILS) rücken wir zwischen 6 und 18 Uhr ab der Gefahrenabwehrstufe (GAS) 2 auch bei Einsätzen der Feuerwehr Kirchardt aus (und umgekehrt).Seit der Gründung der Jugendfeuerwehr vor 20 Jahren wurden 36 Jugendliche in den aktiven Dienst übernommen. Dies zeigt, wie wichtig eine Jugendfeuerwehr ist. Damit der Nachwuchs auch in Zukunft gesichert werden kann, findet jedes Jahr für die 4. Klasse der Grundschule eine Brandschutzerziehung statt, um das Interesse für die Feuerwehr zu wecken. Im vergangenen Jahr konnten dadurch wieder vier Kinder in die Jugendfeuerwehr aufgenommen werden. Da bei Kindern die Feuerwehr in Konkurrenz zu den Vereinen steht darf man die spielerische Freizeitgestaltung nicht außer Acht lassen. Neben feuerwehrtechnischem Unterricht und Übungen gibt es deshalb auch regelmäßig Spielabende.

Bürgermeister Achim Heck hieß in seinen Grußworten alle Kameraden, die Vertreter des DRK und des Gemeinderates, sowie alle Gäste willkommen. Für ihn war 2011 ein bemerkenswertes Jahr, nicht nur wegen der vielen Einsätze der Feuerwehr. Das Jahr war geprägt durch den Verlust von drei herausragenden Feuerwehrleuten, denen die Gemeinde viel zu verdanken hat.

Die Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Heilbronn hatten im vergangenen Jahr 1911 Einsätze zu bewältigen, d.h. alle 4 Min 1 Einsatz. Dies erfordert nicht nur eine hohe Qualifikation sondern bedeutet auch eine enorme Belastung für die Psyche, denn manchmal ist das eigene Wohl gefährdet. Vielen Dank für das Einbringen bei der Feuerwehr, Menschen in Gefahrensituationen zur Seite zu stehen, auch wenn es den einzelnen an seine Grenzen bringt.Zum Glück konnte bewiesen werden, dass die Einsatzserie im Sommer nicht auf Brandstiftung beruhte.BM Heck freute sich über die rege Übungsbeteiligung der Kameraden/innen. Es ist aber auch wichtig, gerade für die Jüngeren, das Weiterbildungsangebot anzunehmen und sich für Führungspositionen zu qualifizieren.

Er weiß, dass die Vorbereitung einer Ersatzbeschaffung für den in die Jahre gekommenen MTW wichtig ist und dass der Wunsch einer Gerätehauserweiterung besteht, um die Umkleidesituation und den Stellplatz für das Tanklöschfahrzeug zu verbessern. Hier ist das Ziel den Antrag des Zuschusses bis 2013 zu stellen.Zum Schluss bedankte er sich bei KDT Wolfgang Lackner, dessen Stellvertreter Gerald Starzl und dem Ausschuss für die gute Zusammenarbeit und führte die Entlastung der Führungsmannschaft durch, die einstimmig angenommen wurde.

Nun standen Neuwahlen als Ergänzungswahlen an.Maximilian Keller wurde einstimmig zum stellvertretenden Jugendleiter gewählt.Neu im Feuerwehrausschuss mit einer Stimmenthaltung, sind René Spohn und Maximilian Keller. (Bild 1)

Markus Ebert und Christoph Keller wurden per Handschlag in den aktiven Dienst übernommen.(Bild 2)

Bild 3: Zum Schluss mussten wir leider Dominik Willert verabschieden. Er wechselte auf Grund seines Umzugs zur Freiwilligen Feuerwehr Karlsruhe ? Wolfartsweier.(Bild 3)

Bilder: